Die Beek in Schönberg soll renaturiert werden, um anliegende Gebiete bei starkem Niederschlag besser vor Hochwasser zu schützen. Gute Nachrichten hierzu verkündet nun der im Wahlkreis direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf: Der Bund beteiligt sich bei der Renaturierung maßgeblich durch eine Förderung von 600.000 Euro.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des Bundesprogramms „Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“. Die Bundesregierung hat sich mit Programm zum Ziel gesetzt, den allgemeinen Zustand der Ökosysteme in Deutschland (wie Wälder und Auen, Böden und Moore, Meere und Gewässer sowie Grünflächen) deutlich zu verbessern, ihre Klimaschutzleistung zu stärken und damit einen dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Ökosysteme können Treibhausgase aus der Atmosphäre binden und langfristig speichern. Gleichzeitig bieten gesunde Ökosysteme den Lebensraum für eine reichhaltige und vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und können zur Anpassung an die Klimakrise beitragen.
Im Fall der Beek in Schönberg heißt das: Durch die Renaturierung des Gewässers werden die anliegenden Gebiete besser vor Hochwasser in Folge von überschüssigem Niederschlagswasser geschützt. In Folge des menschengemachten Klimawandels ist verstärkt mit Extremwettereignissen zu rechnen, dazu gehören ungewöhnlich starker Niederschlag sowie resultierend Hochwasser. Die Maßnahme dient somit einerseits dem Klimaschutz durch eine verbesserte Bindung von Treibhausgasen, andererseits der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Klüssendorf freut sich über die Förderung: „Es ist klasse, dass hiermit ein Projekt aus dem ländlichen Raum im Amt Sandesneben-Nusse eine hohe Förderung erhält. Unsere Haushaltspolitiker:innen haben sich dafür eingesetzt, dass ein Förderprogramm zur Stärkung von Natürlichem Klimaschutz aufgelegt wird, und haben damit diese hohe Förderung durch das Bundesumweltministerium erst möglich gemacht – dafür gilt ihnen mein Dank! Wir müssen bei Klimaschutz und Klimaanpassung immer auch den ländlichen Raum einbeziehen, und optimal ist es, wenn man – wie hier – auf natürliche Maßnahmen setzen kann.“
Das Gesamtvolumen des Förderprogramms beträgt für die nächsten Jahre 100 Millionen Euro und wird aus dem Klima- und Transformationsfond gespeist.