Am vergangenen Samstag wurde der geplante Verkauf des Lübecker Marien-
Krankenhauses an das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) bekannt. Heute
wurde nun zusätzlich bekanntgegeben, dass mit der Übergabe des Betriebes auch der
vollständige örtliche Umzug auf den Lübecker UKSH-Campus noch im laufenden Jahr
geplant wird.

Der direkt gewählte Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf setzt sich für den
Erhalt des bisherigen Standortes auf der Altstadtinsel ein und findet klare Worte zu den
Umzugsplänen:

„Das Marien-Krankenhaus auf den UKSH-Campus umziehen zu lassen und damit
mutmaßlich eine schleichende Eingliederung ins UKSH vorzunehmen, wäre der
grundfalsche Schritt und eine unfassbar schlechte Entscheidung. Dazu kommt, dass die
Kommunikation zum drohenden Umzug katastrophal ist. Weder die Hansestadt Lübeck
noch die Ärzt:innen oder die Mitarbeitenden am Marien-Krankenhaus wurden frühzeitig
über die Pläne informiert, geschweige denn einbezogen.

Seit Jahrzehnten hat es sich bewährt, dass es in Lübeck zwei hervorragende
Geburtskliniken gibt. Einmal im seit Jahren bestbewerteten, familiären Umfeld des
Marien-Krankenhauses auf der Lübecker Altstadtinsel, einmal im hochmodernen Umfeld
des UKSH-Campus in Lübeck-St. Jürgen. Werdende Eltern haben damit die Wahlfreiheit
zwischen zwei gleichermaßen exzellenten, aber sehr unterschiedlichen Optionen. Diese
Wahlfreiheit ist ein Qualitätsgewinn und damit ein großer Vorteil Lübecks, der erhalten
bleiben muss!

Ich rufe alle Lübecker:innen auf, am Samstag, den 21. Januar, um 12 Uhr an der großen
Demonstration für den Erhalt des bisherigen Standortes teilzunehmen. Treffpunkt ist
direkt vor dem Marien-Krankenhaus auf der Altstadtinsel.“

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Klüssendorf zum drohenden Umzug des Lübecker Marien-Krankenhauses: „Die Schließung wäre eine unfassbar schlechte Entscheidung!“