Am Internationalen Frauentag 2022 gilt unsere volle Solidarität insbesondere den Frauen und Kindern, die auf der Flucht sind – vor dem furchtbaren Angriffskrieg gegen die Ukraine und aus weiteren Krisenregionen weltweit. Sie gilt den Menschen, die in der Ukraine für Demokratie und Freiheit kämpfen – angesichts eines Krieges, der nicht ihrer ist. Grundvoraussetzung für die Demokratie und eine freie Gesellschaft bleibt die Gleichstellung.

„Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Tag für die Demokratie: die Gleichstellung von Frauen und Männern ist Fundament einer freien Gesellschaft. In diesen Tagen wird durch Putins brutalen Angriffskrieg die freie Gesellschaft in der Ukraine existenziell bedroht. Gerade jetzt stehen wir in der Pflicht, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern entschieden voranzubringen, in Deutschland und in Europa“, sagt der im Lübecker Wahlkreis direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf.

„Das heißt für die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag konkret: wir werden den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ ambitioniert umsetzen und weiterentwickeln. Wir werden die Istanbul-Konvention, als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen vollständig implementieren. Das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und ihre Kinder sichern wir ab. Dazu gehören ein bundeseinheitlicher Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und die Stärkung der Gewaltprävention. Wir werden den frauenfeindlichen Paragraphen 219a aus dem Strafgesetzbuch streichen, damit Ärztinnen und Ärzte öffentlich und straffrei über Schwangerschaftsabbrüche informieren können. Wir werden alle Gender Gaps schließen. Das betrifft auch die Lohnlücke: wir werden schon im Oktober den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen. Außerdem werden wir das Entgelttransparenzgesetz ausbauen“, so MdB Tim Klüssendorf.

Auch in der heutigen Zeit ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen massiv niedriger, Frauen sind mehr als doppelt so häufig von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen und die Gender Pay Gap, also die geringere Bezahlung von Frauen für die gleiche Arbeit, beträgt in Deutschland 18% (2020). Hierauf wird am heutigen Equal Pay Day (7. März), auf den der Internationale Frauentag (8. März) direkt folgt, aufmerksam gemacht.

„Frauen müssen für gleiche Arbeit endlich auch den gleichen Lohn erhalten. Gerade jetzt gilt, dass wir unseren entschlossenen Kampf für die Demokratie und unsere Werte fortsetzen. Dazu gehört zentral die Gleichstellung der Geschlechter, die für eine freie und demokratische Gesellschaft existenziell ist“, betont Klüssendorf.

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Tim Klüssendorf zum Internationalen Frauentag (8. März): Gleichstellung - Jetzt erst recht!