Sehr gute Nachrichten für die Sanierung des Lübecker Doms übermittelt der direkt gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf:
„Der Antrag auf finanzielle Unterstützung für die Sanierung der Doppelturmanlage des Lübecker Doms war erfolgreich. Mit 6.545.500 Euro unterstützt der Bund das Sanierungsprojekt, mit dem der Erhalt der Weltkulturerbe-Kirche sichergestellt wird. In den letzten Monaten habe auch ich mich dafür stark gemacht, dass die Domsanierung mit Bundes-Fördermitteln bedacht wird. Dass das Projekt in den finalen Haushaltsverhandlungen nun durchgekommen ist, ist immens wichtig für unsere Region!“
Der Bund bewilligte die Fördermittel aufgrund des dringenden Handlungsbedarfs sowie aufgrund der herausragenden, nationalen Bedeutung des Lübecker Doms. Mit fast 132 Metern Länge ist er eine der längsten Backsteinkirchen weltweit. Zusammen mit den anderen Innenstadtkirchen prägt der Dom die Kulturlandschaft sowie auch die Silhouette der Hansestadt Lübeck und ist somit bedeutender Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Lübeck.
Die vorgesehenen Maßnahmen zielen primär auf eine Ertüchtigung der Gesamtstatik der Türme ab. Dazu gehören die Sanierung der gesamten Turmschäfte einschließlich dem konstruktiven Gebäudeteil zwischen den Türmen (Westwerk), die Sanierung der statisch konstruktiven Bauteile der Türme, die Ertüchtigung des Blitzschutzes und der vorhandenen technischen Anlagen und Installationen sowie die Sanierung der Turmhelme mit ihren Architekturbauteilen.
Die rund 6,5 Millionen Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm vom Bund machen dabei etwa 30% des gesamten Finanzbedarfs für die Domsanierung aus. Ursprünglich hatte sich die antragstellende Domgemeinde eine 50-prozentige Förderung erhofft, doch war aufgrund der angespannten Haushaltslage ein höherer Bundesanteil nicht darstellbar.
Klüssendorf hierzu: „Gemeinsam mit der Lübecker Dom-Gemeinde gilt es nun, weitere Mittel einzuwerben, um die Sanierung zügig angehen und fertigstellen zu können. Aufgrund vielfältiger Schäden verfügt die Fassade der Doppelturmanlage über keinen ausreichenden Witterungsschutz mehr. Es ist davon auszugehen, dass sich die Schäden ohne Sanierung rapide fortsetzen werden. Somit zählt nun jeder Tag!“
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