„Die Politik hat doch gar keinen Bezug zur Realität mehr!“ – „Die lassen sich doch eh nur
vor den Wahlen bei uns blicken!“ – „Die da oben versprechen immer viel und halten
nix!“


Diese Statements hat der direkt gewählte Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim
Klüssendorf in ganz Lübeck plakatiert – und geht damit zur Halbzeit der laufenden
Wahlperiode einen ungewöhnlichen Weg, um die Bürger:innen im Wahlkreis zur
Diskussion anzuregen. Alle drei Aussagen sind weitverbreitete Vorurteile gegenüber „der
Politik“, die auch Klüssendorf schon oft in Gesprächen oder den sozialen Medien
begegnet sind. Mit der Kampagne, die neben den Plakaten an 25 Standorten auch
Infostände, Videos und Anzeigen in den sozialen Medien sowie eine Kampagnenwebsite
umfasst, möchte Klüssendorf mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.
Ins Gespräch über eben diese Vorurteile, über die aktuelle Politik und darüber, was sich
die Menschen in der Region von ihrem Bundestagsabgeordneten wünschen – und geht
damit auch dahin, wo es wehtun könnte.


„Mein Anspruch ist es, für alle Menschen in Lübeck, Sandesneben und Berkenthin
einerseits immer ansprechbar zu sein – und andererseits auch aktiv auf die Leute
zuzugehen, mir aktiv Feedback zu holen. Die Kampagne ist daher so ausgelegt, dass wir
über die Anzeigen und Plakate sowie mediale Berichterstattung hoffentlich jede und
jeden im Wahlkreis mindestens einmal erreichen. Ganz egal wo er oder sie wohnt und
womit er oder sie sich im Alltag beschäftigt. Mir ist es enorm wichtig, regelmäßig aus der
eigenen Blase rauszukommen, auch mit Leuten ins Gespräch zu kommen, die vielleicht
gänzlich andere politische Positionen haben, als ich selber. Als direkt gewählter
Bundestagsabgeordneter ist es schließlich meine Aufgabe, alle Menschen aus unserem
wunderschönen Wahlkreis in Berlin zu vertreten und nicht nur die, die mich gewählt
haben“, so Tim Klüssendorf.


Alleine über die Plakatstandorte sehen täglich viele Zehntausend Menschen die
Kampagne, werden dazu aufgerufen sich zum Beispiel durch Scannen der QR-Codes ein
eigenes Bild zu den plakatierten Vorurteilen zu machen. Mit Videos und Anzeigen via
Social Media erreichte Klüssendorf mit der Kampagne ebenfalls schon über 110.000
Menschen im Wahlkreis. Über die verschiedenen Kanäle gaben bereits Hunderte
Bürger:innen ihr Feedback an ihren Bundestagsabgeordneten.


Klüssendorf berichtet weiter: „In den Kommentaren und in dem Feedback, was ich
bekomme, geht es durchaus kontrovers zu. Das ist aber auch gut so, denn natürlich haben
alle ihre eigenen Positionen zur aktuellen Politik, zu den thematisierten Vorurteilen und
zu meiner Arbeit. Ich möchte als Politiker niemals so werden, wie in den Vorurteilen
beschrieben – und hoffe, diesem Anspruch in meiner täglichen Arbeit gerecht zu werden.
Damit das alle Bürger:innen selber beurteilen können, dokumentiere ich eigentlich alles, was ich täglich mache, auf meinen Social-Media-Kanälen. Mit der Kampagne möchte ich
also auch dazu anregen, zu hinterfragen, ob diese Vorurteile wirklich so stimmen oder ob
Politiker:innen nicht vielleicht doch letztlich auch einfach Menschen sind, die alles
dafür geben, einen bestmöglichen Job zu machen. Gerade in der aktuellen Zeit ist es
unfassbar wichtig, für Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen zu werben und
daran zu arbeiten, dieses, wo wir es in den vergangenen Jahren vielleicht verloren haben,
zurückzugewinnen.“


Die Halbzeitkampagne steht dabei nicht für sich alleine, sondern reiht sich in die tägliche
Arbeit Klüssendorfs in den letzten rund zwei Jahren, seit er erstmals in den Bundestag
gewählt wurde, ein. Seine Arbeit macht der Lübecker Bundestagsabgeordnete in den
sozialen Medien maximal transparent, erklärt politische (Arbeits-)Abläufe,
Entscheidungen und Positionen. Kaum ein Termin vergeht, ohne dass Klüssendorf
darüber online berichtet, kaum ein Tag ohne den Austausch mit Bürger:innen online oder
vor Ort, kaum eine Woche ohne Pressemitteilung zu aktuellen politischen Geschehnissen
und kaum ein Monat ohne Veranstaltungsformat oder Infostand.

Tim Klüssendorf thematisiert in Halbzeitkampagne Vorurteile gegenüber Politik und ruft zu Feedback auf